Kühle und Wärme - die ungewöhnlichen Eigenschaften von Seide

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Eigenschaften von Seide - ein Zugewinn für den Körper

Wie kann sich ein Stoff kühl anfühlen und gleichzeitig wärmen? Diese eigentlich gegensätzlichen Eigenschaften vereint nur Seide. Der Stoff ist wunderbar glatt, weswegen er sich auf der Haut kühl anfühlt. Zudem kann Seide, ähnlich der Wolle, ca. ein Drittel ihres Eigengewichts an dampfförmiger Feuchtigkeit aufnehmen; die Nässe wird dabei in die Hohlräume der Fasern gesaugt (Fachwissen Bekleidung, Verlag Europa-Lehrmittel 2007, S.23). Auch das trägt zum wunderbar kühlenden Klima von Seidenstoffen bei.

Aber wie nun gleichzeitig die Wärme?

Die Fasern liegen bei Seide besonders dicht, es bilden sich Millionen kleiner Hohlräume, die Wärme speichern können, das Prinzip kennt man von doppelt oder dreifach verglasten Fenstern, auch hier sind es die luftgefüllten Hohlräume, die für die gute Isolierwirkung verantwortlich sind.

Seidenstoffe können also sowohl im Sommer als auch im Winter hervorragend direkt auf der Haut getragen werden und auch das Schlafen in oder auf Seide schafft das perfekte Klima für erholsame Nächte, da Haut und Haare atmen können, man weder friert noch schwitzt.

Vor allem Gesichtshaut und Haare profitieren besonders von der Glätte der Seidenstoffe, da die obere Schuppenschicht nicht aufgeraut wird. Besonders bei Baumwolle und Leinen kann man den Unterschied gut erkennen. Diese Stoffe lassen einem im wahrsten Sinne des Wortes die Haare zu Berge stehen oder das Gesicht zerknittert erscheinen. Seide ist sanft zur Schuppenschicht, die Haare sind weicher, glänzen mehr und auch die Haut fühlt sich glatter und erholter an.

seidenkissen

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